Warum es so wichtig ist, seine Gefühle besser lenken zu können
Am Anfang von jedem störenden Verhalten steht ein unangenehmes Gefühl
Es ist ganz natürlich, dass dein Kind unangenehme Gefühle lieber nicht spüren möchte und darum alles Mögliche macht, um sie eben nicht mehr zu fühlen. Vielleicht lenkt es sich mit ‚Gamen‘ ab oder taucht in die Welt von ‚Social Media‘ ein? Oder es wird wütend, schreit, schlägt und tobt. Oder wird dein Kind ganz still und in sich gekehrt?
Meist helfen diese Handlungen deinem Kind, dass es einen Moment lang das schlechte Gefühl verdrängen kann. Oft bringt aber genau dieses Ablenkungsverhalten wieder neue schwierige Situationen mit neuen unangenehmen Gefühlen… und schon ist dein Kind mitten in seinem ganz persönlichen Teufelskreis gefangen.
Je stärker die Gefühle und je länger sich dein Kind schon in dieser Spirale befindet, desto schwieriger ist es, da alleine wieder rauszukommen.
Zum Glück gibt es Möglichkeiten, wie wir besser mit solchen belastenden Gefühlen umgehen können. Und wenn wir wissen, wie wir die Gefühle steuern können (…und sie nicht einfach verdrängen oder ‚wegmachen’…) dann verändert sich automatisch auch unser Verhalten.
Eine mögliche Methode dazu tönt unglaublich simpel und steckt in jedem von uns:
Es ist die Kraft der inneren Bilder. Die Visualisierung.
Deine persönliche Schatzkiste enthält alle Erfahrungen und Erinnerungen aus deinem ganzen Leben!
Was ist Visualisierung?
Alles, was wir je erlebt haben (auch alles, woran wir uns gar nicht mehr erinnern können), ist in unserem sogenannten ‚emotionalen Erfahrungsgedächtnis‘ im Gehirn gespeichert. Ich nenne es auch die ‚Schatzkiste der Erfahrungen‘. Beim Visualisieren greifen wir auf die Erinnerungen in der Schatzkiste zurück. Wir nutzen diese, um zu den Wurzeln eines ‚Problems‘ zu gelangen und uns zukünftige Situationen bildhaft vorzustellen. Wir können auf dieser Gedankenreise störende Glaubenssätze, Gewohnheiten und Gefühle finden. Wir können sie in unserem Körper erkennen, umwandeln und ersetzen.
Denn das, was wir denken und fühlen, schlägt sich auch im Körper nieder. Und das, was wir im Körper spüren, hat direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden. Das bestätigen inzwischen unterschiedlichste Forschungsresultate aus den aktuellen Neurowissenschaften.
Visualisieren heisst auch ‚Mentaltraining‘
Visualisierung ist nicht neu, sie wird schon lange und mit viel Erfolg im Spitzensport eingesetzt. Dort nennt man es ‚Mentaltraining‘. Wenn die Top-Skifahrer im Starthaus stehen, dann haben sie nicht nur ihre Probeläufe vom Vortag in den Beinen. Sie sind die Strecke in Gedanken zusätzlich mehrfach abgefahren und haben sich die schwierigen Stellen speziell eingeprägt – mit Visualisierung. Roger Federer hat seine berühmte ‚Backhand‘ tausende Male auf dem Tennisplatz geübt und bestimmt ein Mehrfaches davon auch in Gedanken.
Unser Gehirn macht nämlich keinen Unterschied, ob wir etwas wirklich erleben oder ob wir uns etwas nur intensiv vorstellen! Darum trainieren auch wir in Gedanken, um für das Leben gerüstet zu sein.
Die Methode des Visualisierens eignet sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermassen. Wir setzen sie sinnvollerweise nicht nur im Sport ein, sondern auch in der Berufswelt und in der Schule.
Mach den ersten Schritt!
Es ist ganz einfach: Ruf an oder schreib mir dein Anliegen. Wir können ganz unverbindlich Fragen klären und ich kann dir deine Möglichkeiten aufzeigen.
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